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AZAR

AZAR ist ein zehnwöchiges Training für Schüler:innen, die in ihrem Verhalten als auffällig gelten und/oder gewaltbereit sind.

Das Training bedient sich sowohl verschiedener Elemente der systemischen Pädagogik als auch Ansätzen eines konfrontativen Trainings und des Karates..
AZAR bietet den Schüler:innen einen Rahmen, in dem sie sich und ihre Ressourcen entwickeln und neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen können. Zudem soll das Training ihnen einen Raum für Geborgenheit und Sicherheit vermitteln, einen Ort, an dem sie wachsen können und der ihnen auf der anderen Seite Grenzen setzt. Den Schüler:innen werden Handlungsalternativen zu aggressivem Verhalten vermittelt und sie erhalten die Möglichkeit, sich selbst (mehr) wertzuschätzen und zu respektieren, um in der Folge auch wertschätzender und respektvoller mit anderen sein zu können. 

Das Training wird von zwei Trainer:innen geleitet, die in dem Trainingsprozess eine zentrale Rolle spielen. Sie unterstützen die Schüler:innen und begleiten diese. Sie geben die Struktur und Regeln vor und haben einen starken Vorbildcharakter. Die Trainer verstehen ihre Rolle als Begleiter und Mentoren der Schüler:innen.

Der Lebensalltag der teilnehmenden Schüler:innen ist häufig von Unsicherheit und wenig Alltagsstruktur gekennzeichnet. AZAR ist ein stark strukturiertes Training mit immer wiederkehrenden Bausteinen und Ritualen, die dazu dienen, den Schüler:innen mehr Sicherheit und Halt in ihrem Leben zu geben. Zudem soll es die Schüler:innen ermutigen, sich selbst mehr Struktur im Alltagsleben zu geben und sie in dem fortwährenden Prozess fördern.
AZAR ist als Training nicht nur für die Zeit des Trainings an sich gedacht, sondern als Training für das Leben. Die Schüler:innen werden bestärkt, Gelerntes aus dem Training in ihr Schul- und Alltagsleben zu übertragen.

Was wir erreichen wollen:

  • Förderung der Selbstwahrnehmung, Selbst-Wertschätzung und Empathie der Schüler:innen
  • Steigerung des Sozialverhaltens und Achten von Autoritäten
  • Eigene Grenzen wahrnehmen und die anderer beachten
  • Eigene und Gefühle der Mitmenschen erkennen
  • einen positiven Umgang mit Wut und Aggressionen finden
  • Vernetzung mit den Klassenlehrer:innen

Saleymon Wakilzada (Management Soziale Arbeit B.A., Anti-Aggressivitäts-Trainer und Coolness-Trainer [IKD zertifiziert]) hat AZAR in 2022 enwickelt. Seitdem hat er mit seinem Kollegen Mashood Khan (Management Soziale Arbeit B.A., Anti-Aggressivitäts-Trainer und Coolness-Trainer [IKD zertifiziert]) weitere Trainer ausgebildet. Wir bieten das Training an Grund- und Stadtteilschulen in ganz Hamburg an.

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